Ist Werbung für Glücksspiel (und dazu zählt Sportwetten) im Internet für die Wettanbieter verboten?
Die einen (die Betreiber auf Malta) sagen, dass das EU-Recht über dem Landesrecht steht. Und eine Glücksspiel-Lizenz bei einem EU-Mitglied-Staat wie Malta macht es dem Anbieter möglich in allen anderen Mitgliedsstaaten der EU aktiv zu sein.
Die anderen (die deutsche Gesetzgebung) sagen, dass das nicht immer stimmt und das deutsche Recht durch den Glücksspiel-Staatsvertrag das Bewerben von Glücksspiel ohne Lizenz in Deutschland verbietet. Jedes Bundesland bestimmt selbst, ob und welche Wettanbieter Glücksspiele veranstalten oder vermitteln dürfen.
Man sieht doch im Fernsehen Werbung für Sportwetten! Zum Beispiel gab es bei der Sky-Bundesliga-Konferenz vom Samstag, den 21. September 2019 Werbung für Wettanbieter.
In der Leitline zum Vollzug im Bereich Sportwetten des bayerischen Innenministeriums, das für das in Unterföhring bei München ansäßige Sky zuständig ist:
„Werbung für Sportwetten im Fernsehen unmittelbar vor oder während der Live-Übertragung von Sportereignissen auf dieses Sportereignis ist nicht zulässig (§ 5 Abs. 3 Satz 3 GlüStV);“
Die besten Wettanbieter im Vergleich
Nach 10 Jahren Wett-Erfahrung habe ich alle Wettanbieter getestet und viel Geld verloren, bis ich herausgefunden habe, dass ich nur mit dem richtigen Wettanbieter profitabel sein kann, der keine Wettgebühr verlangt oder Quotenboosts hat. Die folgenden Wettanbieter nutze ich selbst und kann sie daher empfehlen:
Ganz schön unglückliche Formulierung. Denn das Verbot betrifft dann nur die Werbung für Sportwetten AUF dieses Live-Ereignis. Wenn ein Wettanbieter also allgemeine Werbung für sich macht, ist es also ok. Verboten wäre demnach nur die Werbung für Live-Wetten auf ein gerade gezeigtes Live-Spiel. Z.B. wird das Top-Spiel am Samstag-Abend zwischen Bremen und Leipzig Live auf Sky gezeigt, darf kein Wettanbieter Werbung für Wettquoten zu diesem Spiel machen. Es ist aber nicht verboten allgemeine Werbung für einen Wettanbieter vor dem Spiel, in der Halbzeit-Pause oder nach dem Spiel zu machen.
Zudem sollen die Veranstalter ein „Höchstgrenze von 1000 € je Spieler pro Monat“ einhalten und eine „Begrenzung der monatlichen Verluste der Spieler auf 1000 Euro“ sicherstellen.
Das kann ich allerdings nicht bestätigen. Bei der Fußball-WM 2018 habe ich wesentlich mehr als 1.000 Euro in kürzerer Zeit als einem Monat an einen Wettanbieter verloren. Ich setze auch regelmäßig mehr als 1000 Euro im Monat in der Summe.
In wiefern das auch Webseiten betrifft kann man nur mutmaßen. Scheinbar gar nicht. Denn auch die Webseite einer der größten deutschen Zeitungen besitzt eine Unterseite zum Thema Sportwetten mit Tipps und vor allem Werbung für Wettanbieter.
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